Schweißen bedeutet Funkenflug. Allein das ist schon heikel. Wenn sich dann in der Nähe noch feuergefährliche Stoffe befinden, kann es rasch zu einem Brand kommen. Viele sind sich dessen nicht bewusst und treffen vor Beginn keine oder keine ausreichenden Schutzmaßnahmen. In dieser Unkenntnis, gepaart mit Leichtsinn, liegt die Ursache der vielen Brände, die sich bei Schweiß- und Brennschneidarbeiten ereignen. Einen Feuerlöscher in unmittelbarer Nähe zu haben, ist einfach extrem wichtig.
Unabhängig von der Größe eines Unternehmens gibt es charakteristische Orte, wo es schnell zu einem Brand kommen kann. Allein die Raucherecke birgt naturgemäß viele Risiken. Hinzu kommt die Küche bzw. die Teeküche: Hier sind Herd- und Heizplatten die Gefahr. Selbst am Schreibtisch kann sich ein Brand entwickeln – durch defekte Technik wie Netzteile, Computer oder auch veraltete und defekte Steckdosen. Gut, wenn ein Feuerlöscher im Raum oder Nebenraum installiert ist.
Überall, wo mit Hitze gearbeitet wird, ist die Gefahr eines Brandes besonders hoch. In Großküchen mit vielen Menschen, viel Hektik und viel hitzeerzeugender Technik muss man besonders vorsichtig sein. Überkochendes Fett in Fritteusen zum Beispiel ist gefährlich. Oder sehr, sehr heiße Oberflächen an Herden, gepaart mit Unachtsamkeit, lassen Feuer entstehen. Brandschutzgeschultes Personal und Aufladelöscher in jedem Raum können hier das Schlimmste verhindern.
Kaum etwas ist so gefährlich wie Tätigkeiten, die mit Holz zu tun haben. Dort ist die betriebsbedingte Brandlast besonders hoch – ganz einfach durch die brennbaren Rohstoffe, durch Fertigprodukte, Warenvorräte und brennbare Hilfsstoffe für unterschiedliche Oberflächenbehandlungen. Nicht zu vergessen die entsprechenden Abfälle. Insgesamt muss man hier besonders umsichtig sein, Mitarbeiter immer wieder zum Thema Brandschutz schulen und natürlich Feuerlöscher an – im wahrsten Sinne des Wortes – Brennpunkten installieren.
Das Lagern von Waren aller Art bringt es mit sich, dass viele potentielle Brandverursacher zusammenkommen. Fördereinrichtungen wie Gabelstapler, Förderbandanlagen und pneumatische Förderanlagen erhöhen in Lagergebäuden die Brand- und Explosionsgefahr. Durch Funkenausstoß können Brände entstehen, beim Laden von Batterien entsteht Wasserstoff mit der Gefahr von Knallgasexplosionen und Ähnliches. Auch in Lagern gilt also: Brandschutzmaßnahmen müssen vermittelt und der Gebrauch von Feuerlöschern eine Selbstverständlichkeit werden.
Weil kein Brand wie der andere ist.
Es wird in fünf Klassen unterschieden.
Brandklasse A: Brände fester Stoffe, meist organischer Natur
Zu den festen Stoffen gehören zum Beispiel Holz, Papier, Kunststoffe, Kohle, Textilien, Stroh.
Brandklasse B: Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen
Dazu zählt man Lacke, Farben, Alkohole, Benzine, Wachse, Teer und zahlreiche andere Stoffe.
Brandklasse C: Brände von Gasen und gasförmigen Stoffen
Brennendes Methan, Acetylen, Erdgas, Propan und Wasserstoff werden mit einem Löscher der Brandklasse C gelöscht.
Brandklasse D: Brände von Metallen und deren Legierungen
Hierzu gehören brandgefährdete Stoffe wie Aluminium, Natrium, Kalium, Lithium oder Magnesium.
Brandklasse F: Brände von Speisefetten und -ölen
Der Spezialist für Großküchen und Küchen mit Frittiergeräten löscht brennende Öle und Fette.
Warum es keine Brandklasse E gibt?
Sie wurde abgeschafft und war für Brände elektrischer Niederspannungsanlagen vorgesehen. Alle modernen Aufladelöscher sind aber für den Einsatz bis 1.000 Volt mit einem Mindestabstand von 1 m gefahrlos einsetzbar.
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